Zoey Ziptie
Zoey Ziptie, die in Großbritannien lebt, aber normalerweise selten dort anzutreffen ist, arbeitet hauptberuflich als Bondage- und Fetisch-Model und ist nebenbei auch Yoga-Lehrerin. Sie ist überzeugt, dass die Balance zwischen diesen beiden Welten für sie und ihren hedonistischen Lebensstil eine harmonische Ruhe im größten Chaos schafft. Wenn sie nicht gerade am Ende eines Seils hängt und sich in neue Formen dehnt oder in den Genuss des Moments eintaucht, sitzt sie auf einem Berg, praktiziert Achtsamkeit und wartet auf den Sonnenaufgang. Und wenn all das nicht möglich ist, sitzt sie vermutlich zu Hause vor ihrem Laptop und unterhält ihr Publikum mit einer Portion Selbstironie.
Ursprünglich wurde Zoey von Bondage angezogen, weil es sowohl für sie als auch für ihren damaligen Partner eine Herausforderung darstellte. Schon immer liebte sie es, ihre eigenen Grenzen zu erforschen und – wenn es sicher war – zu erweitern. Bondage ermöglicht ihr eine stille Form der Unterwerfung, die sie nicht jedem offenbart. Durch einen Zufall wurde ihre exhibitionistische Seite im Internet entfacht, was letztendlich das masochistische Model hervorbrachte, das man heute kennt.
Zoey glaubt, dass es nicht nur eine physische Verbindung zwischen der Kraft und Flexibilität von Bondage und Yoga gibt, sondern dass diese Disziplinen auch auf einer tieferen Ebene miteinander verwoben sind. Denn wenn der Körper gefesselt ist, kann der Geist sich frei entfalten.